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Loom: Loom (Review)

Artist:

Loom

Loom: Loom
Album:

Loom

Medium: CD/Download
Stil:

Alternative

Label: Silent Cult
Spieldauer: 44:32
Erschienen: 02.06.2017
Website: [Link]

LOOM sind scheinbar Erfolgsverweigerer, die sich bewusst in Understatement ergehen. Diese selbstbetitelte Scheibe der 2012 gegründeten Band, die gewiss bei der breiten Masse ankäme, so sie denn wollte, legt aufs Deutlichste Zeugnis davon ab, dass hier starke Songwriter am Werk sind, die jedoch nicht den direkten Weg gehen möchten.

Alle Stücke von LOOM umweht ein finsterer Hauch. Ihr aktuelles Album kommt irgendwie einer kuriosen Mischung aus urtümlichem Gothic und schmutzigem Grunge gleich. Der Hit-Faktor von "Loom" - höre etwa auch das fett bassige 'Salt' - ist dabei nicht zu unterschätzen.

Das janusköpfige 'Leopard' macht mehrere Stimmungswechsel durch, wohingegen 'Barbed Wire' den wütendsten Track markiert. Gezielt platzierte Dissonanzen (NIRVANA konnten das zu Hochzeiten vortrefflich) häufen sich beispielsweise während 'Seasick', derweil eines auf alle Kompositionen zutrifft: Sie verfügen über enorm griffige Refrains.

FAZIT: Von fast schon klassischem Jingle-Jangle-Stoff ('Hate') bis hin zum Alternative Rock der frühen Neunziger bieten LOOM ein stimmiges Stil-Potpourri, geklammert von hervorragendem Songwriting und einer ein wenig an Gary Numan (ausgerechnet) erinnernden Leadstimme. Das ist erfreulich kurios und würde in einer gerechten Welt in den Charts stattfinden.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2392x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • Lice
  • Hate
  • Get a Taste
  • Leopard
  • Salt
  • Seasick
  • Bleed on Me
  • Nailbender
  • Barbed Wire
  • Slowly Freezing Heart

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

  • Loom (2017) - 11/15 Punkten
Interviews:
  • keine Interviews
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